Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz – MEGAPHYS

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) haben eine Kooperation zur Weiterentwicklung der Gefährdungsbeurteilungen bei physischen Belastungen beschlossen und führen derzeit das gemeinsame Forschungsprojekt MEGAPHYS durch.

Ziele des gemeinsamen Forschungsvorhabens sind die Weiterentwicklung bestehender Methoden, die Neuentwicklung von Methoden für bisher nicht ausreichend berücksichtigte Belastungen sowie die Bereitstellung eines umfassenden Methodeninventars zur Durchführung der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung bei physischen Belastungen. Dabei sollen möglichst alle typischen Formen arbeitsbedingter physischer Belastungen Berücksichtigung finden.

Gefährdungsbeurteilung nach Lastenhandhabungsverordnung beim Bewegen von Menschen

In Kürze liegt die neue DGUV Information 207-022 „Bewegen von Menschen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege – Hilfestellung zur Gefährdungsbeurteilung nach der Lastenhand­habungsverordnung“ als Druckschrift vor. Als herunterladbare Datei steht sie bereits jetzt hier zur Verfügung.

Die DGUV Information erläutert, wie die Lastenhandhabungs­verordnung bezüglich des Bewegens/der Bewegungsunter­stützung von Menschen in Einrichtungen des Gesundheits­dienstes und der Wohlfahrtspflege

Kurzfassung Projektbericht „Schwergewichtige Patienten in der Pflege“

Auf der Internetseite der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die Kurzfassung des Forschungsvorhabens „Schwergewichtige Patienten in der Pflege“ als pdf-Dokument abrufbar.

Die BGW hat zusammen mit dem Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund (IfADo) detaillierte Laboruntersuchungen zur mechanische Belastung der Lendenwirbelsäule von Pflegekräften bei Transfers schwergewichtiger Patienten durchgeführt. An der Studie nahmen Personen mit einem Körpergewicht von jeweils ca. 90, 110, 130 und 150kg teil.