Übergriffe auf Beschäftigte in psychiatrischen Einrichtungen – Ergebnisse der Schwerpunkt-Überwachungsaktion 2021

Übergriffe durch Patientinnen, Patienten, Bewohnerinnen und Bewohner kommen in psychiatrischen Einrichtungen, wie z. B. in Kliniken, Pflegezentren und Wohnverbünden, häufig vor.

Vor allem das Pflegepersonal ist Gewalt oft unmittelbar ausgesetzt. Diese reicht von Beschimpfungen bis zu schweren körperlichen Verletzungen. Nicht selten kommt es zu erheblichen psychischen Beschwerden, wenn Mitarbeitende ständig mit seelischen Belastungen konfrontiert werden.

Gewalt gegen Einsatzkräfte – Ergebnisse der Überwachungs-Schwerpunktaktion

Die Gewaltprävention ist für Rettungsdienste ein wichtiges Thema im Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Einsatzkräfte beim Rettungsdienst werden häufig von Personen gestört und teilweise auch Opfer gewalttätiger Übergriffe. Beschimpfungen, Drohungen oder gar körperliche Übergriffe durch Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen oder Schaulustige, gehören für viele Versicherte zum Arbeitsalltag.

Gewalt gegen Retter stoppen

Gewalt gegen Retter stoppen: NRW befragt 4.000 Freiwillige zu Erfahrungen

Fast alle Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mussten schon einmal erleben, wie ein ganz alltäglicher Einsatz plötzlich eskaliert. „Deshalb machen wir alles, um Aggressivität und Gewalt gegenüber den Rettern zu stoppen“, sagt NRW-Innenminister Ralf Jäger. „Genau deshalb wollen wir mehr über die Ursachen von Übergriffen auf unsere Einsatzkräfte lernen.“

Bericht“ Konfliktinterventionen in somatischen Akutkliniken“

Beschäftigte im Gesundheitswesen sind häufig von Aggression durch Patienten und deren Angehörige betroffen. Dies birgt für die Beschäftigten die Gefahr physischer, psychischer oder emotionaler Folgeschäden.

Die Unfallkasse NRW beauftragte daher den Fachbereich Gesundheit der Fachhochschule Bern mit einem Projekt, an dessen Ende Vorschläge für ein praxisorientiertes Präventionskonzept zur Reduktion von Aggressionsereignissen in Krankenhäusern formuliert werden sollten.