Umgang mit Aggression
Viele Patienten und Bewohner in Gesundheitseinrichtungen leiden unter Spannungszuständen. Ihre innere Not und Aggression äußern sie häufig durch Schreien, Beleidigungen, Provokationen, Schlagen und Gewalt gegen Sachen.
Mit der bewussten Wahrnehmung und Interpretation solchen Verhaltens trägt der Beschäftigte bereits zur Deeskalation und damit zur Vermeidung weiterer Aggression bei.
Eine gelungene Deeskalation zeichnet sich durch eine "Win-win-Situation" aus. Sie schützt den Betreuer vor Übergriffen und bietet gleichzeitig dem Patienten oder Bewohner Begleitung in seiner inneren Not. Auf diese Weise kann sich im Lauf der Zeit ein insgesamt aggressionsvermindertes Umfeld entwickeln.