Situative Stressbewältigung
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Die Arbeit im Gesundheitsdienst gehört mit zu den psychisch belastendsten Tätigkeiten, insbesondere wenn man es mit ‚schwierigen' kommunikativen Situationen oder sogar mit lebensbedrohlichen Situationen zu tun hat. Voraussetzung für eine erfolgreiche und längerfristige Tätigkeit ist ein positiver Umgang mit dieser Belastung. Individuelle Stressbewältigung ist somit fast ein Muss für alle Beschäftigten im Gesundheitsdienst.

Stressbewältigung ist auch eine wichtige Voraussetzung für den Umgang mit Aggressionen. Nach einem Aggressionsereignis ist es von erheblicher Bedeutung, dass man als Betroffener (oder auch als Zeuge) eines aggressiven Ereignisses über eine persönliche Strategie verfügt, die auf früheren positiven Erfahrungen beruht.

In diesem Zusammenhang soll jedoch auch auf die Risiken hingewiesen werden, die sowohl bei allgemeiner Belastung als auch nach Aggressionssituationen entstehen können. Dazu zählen etwa der Rückzug von Freunden, Bekannten oder Angehörigen oder aber der Konsum von Suchtmitteln wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten.

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