Grundregeln der Deeskalation
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Je früher eine beruhigende oder kommunikative Intervention erfolgt, desto wahrscheinlicher ist ein gewaltvermeidender Ausgang. Sollte sich eine aggressive Situation so weit zugespitzt haben, dass ein körperlicher Übergriff unmittelbar bevorsteht, ist der eigene Schutz in den Vordergrund zu rücken.

In jedem Fall – auch bei drohender Gewalt – sollten Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen versuchen, immer noch respektvoll und empathisch mit ihrem Gegenüber umzugehen. Respekt und Empathie sind die Basis für eine kommunikative Beziehung, die immer gesucht werden sollte, allein schon deshalb, weil durch eine gelungene Beziehung das Gewaltrisiko gesenkt werden kann.

In diesem Zusammenhang ist es von fundamentaler Bedeutung, die gesamte Situation im Auge zu behalten. Das bedeutet, nicht zu versuchen sein Gegenüber zu kontrollieren, sondern die Kommunikation so zu gestalten, dass für alle Beteiligten eine tragbare Lösung gefunden werden kann.

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