gesund-pflegen-online.de – ein Aktionsbündnis für die Pflege: Zu Gast in Ostwestfalen

Das Arbeitsprogramm Pflege der GDA ist „auf Tour“ und gastierte am Mittwoch dem 11. Mai in Paderborn. Unter der Überschrift „gesund-pflegen-online.de“ wurde ein umfangreiches Unterstützungsangebot für die Pflegebranche vorgestellt, das unter der gleichnamigen Internetadresse abrufbar ist.

Wer im Pflegeberuf beschäftigt ist, macht einen wertvollen, aber auch harten Job. Der Arbeitsalltag bringt eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken mit sich. Führungskräfte und Unternehmer in der Pflegebranche haben sich jetzt im Paderborner Kreishaus im Rahmen des Arbeitsprogramms Pflege der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) dazu beraten lassen, wie sie etwa Muskel-Skelett-Erkrankungen vermeiden oder psychische Belastungen reduzieren.

Das Arbeitsprogramm Pflege der GDA ist „auf Tour“ und gastierte am Mittwoch dem 11. Mai in Paderborn. Unter der Überschrift „gesund-pflegen-online.de“ wurde ein umfangreiches Unterstützungsangebot für die Pflegebranche vorgestellt, das unter der gleichnamigen Internetadresse abrufbar ist. Im Mittelpunkt steht dabei die Online-Selbstbewertung: Mit Hilfe eines Fragebogens überprüfen die Unternehmer selbst einfach und schnell den aktuellen Stand ihres Arbeitsschutzes. Im Anschluss an die Analyse erhalten sie ein, passgenau auf ihre betriebliche Situation zugeschnittenes, Maßnahmenpaket.

Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderborn: „Für eine kompetente Betreuung älterer und insbesondere pflegebedürftiger Menschen zu sorgen, gehört zu den ganz großen Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit. Pflegekräfte leisten eine schwere Arbeit, die ihnen viel abverlangt. Und das nicht nur im übertragenen Sinne. Deshalb freue ich mich über dieses Aktionsbündnis, das all jenen Hilfe bietet, die jeden Tag diesen wertvollen aber auch kräftezehrenden Alltag zu meistern haben.“

Die Veranstaltung gab einen Einblick in das umfangreiche Online-Angebot und bot darüber hinaus die Gelegenheit zum direkten Gespräch über individuelle Problemstellungen. Gemeinsam mit Experten erarbeiteten und diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögliche Lösungsstrategien und konkrete Hilfestellungen für die Praxis.

„Das Programm soll Führungskräfte aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege dabei unterstützen, die Gesundheitskompetenz und Präventionskultur ihrer Beschäftigten zu fördern. Für Unternehmen lohnt sich das doppelt: Denn gesunde und motivierte Beschäftigte sind nicht nur wichtig für die Unternehmensentwicklung, sondern auch ein entscheidendes Plus im Wettbewerb“, lobt Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl das Programm des Aktionsbündnisses.

gesund-pflegen-online.de – Ihr Bündnis für die Pflege

Im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) engagieren wir – Arbeitsschutzbehörden der Länder, Unfallversicherungsträger und der Bund – uns gemeinsam für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen. Und damit konkret für den Erfolg der Unternehmen. Unter der Überschrift „gesund-pflegen-online.de“ bieten wir stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen ein umfassendes, individuell zugeschnittenes Unterstützungsangebot. Gemeinsames Ziel ist es, die Zahl von Muskel-Skelett-Erkrankungen in Verbindung mit psychischen Belastungen zu senken sowie die Förderung eines systematischen Arbeitsschutzes.

Bericht Auftaktveranstaltung zur Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie

Auftaktveranstaltung zur Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) des Arbeitsprogramms Pflege im Land Nordrhein-Westfalen am 22. März 2011

Am 22. März 2011 fand in Köln die Auftaktveranstaltung zum Arbeitsprogramm Pflege in Nordrhein-Westfalen statt.

Das Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sowie die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen kümmern sich im Rahmen dieses Programmes verstärkt um die Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der rund 300.000 Pflegekräfte in Nordrhein-Westfalen.