CD-Rom „Rückengerechtes Arbeiten in Pflege und Betreuung“ (BG/GUV 77.60, 2011)

Beschäftigte in Pflegeberufen sind überdurchschnittlich häufig von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen. Dies trifft auch zunehmend für Beschäftigte in Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung zu.

Aufgrund der sich verändernden Arbeitswelt und der gesellschaftlichen Entwicklung wird das Thema „Rückengerechtes Arbeiten“ in den nächsten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt der Arbeit in Pflege- und Betreuungseinrichtungen rücken.

Unter Federführung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und in Abstimmung mit der Fachgruppe Gesundheitsdienst  der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie Einbeziehung des Konzeptes TOPAS-R der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die CD-ROM „Rückengerechtes Arbeiten in Pflege und Betreuung“ (Bestellnummer BG/GUV 77.60) komplett überarbeitet worden.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist Herausgeber der CD-ROM, die als Handlungshilfe für die Praxis konzipiert wurde.

Sie befasst sich mit Grundlagen und Einflussfaktoren für rückengerechtes Arbeiten. Hierbei vermittelt sie Wissen und beschreibt u.a erprobte Konzepte wie das TOPAS_R, den „Rückengerechten Patiententransfer“, Bobath und Kinästhetik sowie technische und „kleine“ Hilfsmittel.

Gegenüber der bisherigen Fassung von 2005 wurden Spezialthemen wie Aspekte der Pflege von schwergewichtigen Patienten und spezielle Problemstellungen in der ambulanten Pflege neu aufgenommen. Zusätzlich finden sich neu entwickelte Handlungshilfen verschiedenster Art z.B. zur Auswahl des für die eigene Einrichtung geeigneten Schulungskonzeptes.

Die CD-ROM kann als Anwendung im Web unter www.ruecken2011.gesundheitsdienstportal.de genutzt werden.

Versicherte Unternehmen der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen können jedoch in Kürze auch einzelne Exemplare der CD-ROM kostenlos bestellen.


CD-ROM „Rückengerechtes Arbeiten im Gesundheitsdienst“ (2005)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen des Gesundheitswesens, leiden häufig unter Rückenproblemen. Dies trifft insbesondere auf den Pflegedienst, aber auch auf andere Berufsgruppen zu.

An der Entstehung von Rückenbeschwerden sind zumeist verschiedene Ursachen beteiligt, die sich zudem auch gegenseitig beeinflussen.

Aus diesem Grunde ist bei der Implementierung von Konzepten zum rückengerechten Arbeiten ein systemisches Vorgehen im Sinne eines Arbeitsschutzmanagements notwendig. Die Unfallkasse NRW gibt Ihnen Hilfen, die sie bei der Planung und Umsetzung unterstützen.

Neben der CD „Rückengerechtes Arbeiten im Gesundheitsdienst“ und den Schriften zum rückengerechten Arbeiten bieten wir Ihnen hier weitere Informationen wie z. B. über unsere aktuellen Seminare sowie über andere aktuelle Entwicklungen.