Intervention im Krisenfall
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Neben diesen eigentlich selbstverständlichen Geboten müssen sich sämtliche Beteiligten bewusst sein, dass sie auch nach der Krise wieder miteinander arbeiten und auskommen müssen. Daher verfolgen die genannten Richtlinien auch das Ziel, die professionelle bzw. therapeutische Beziehung nicht nachhaltig zu gefährden.

In diesem Zusammenhang ist auch wichtig, dass den Mitarbeitern bewusst ist, dass sie selbst bei der Durchführung von Zwangsmaßnahmen Stressoren beziehungsweise situativem Stress ausgesetzt sind, und gelernt haben, damit umzugehen. Deeskalation und Intervention kann nur erfolgreich geschehen, wenn die Mitarbeiter in der Lage sind, ihre eigene Angst, Ärger, Aggression oder psychische Erregung unter Kontrolle zu halten. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Stressmanagement-Trainings entwickelt worden, in denen die Mitarbeiter diese Techniken (wie beispielsweise Selbst-Instruktionen) erlernen können.

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