Belastungen und Gefahren für das Personal
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Hierbei handelt es sich um eine Traumatisierung, die mit dem erneuten Erleben des Vorfalls, mit Vermeidungsverhalten sowie psychosomatischen Symptomen wie Schlaflosigkeit oder Konzentrationsstörungen verbunden ist. Für die Beschäftigten haben die psychischen Folgen eines Übergriffs häufig eine belastende und einschränkende Auswirkung auf ihre Beziehungen zu den Patienten oder Bewohnern. Die Beschäftigten werden misstrauisch oder haben während des Patientenkontakts Angst.

Das Burnout-Syndrom kann die Folge chronischer Aggressivität gegenüber den Beschäftigten sein. Wer jeden Tag mit Beleidigungen, obszönen Bemerkungen oder einem ihm feindlich gesonnenen Gegenüber konfrontiert ist, der läuft Gefahr innerlich "auszubrennen". Ein hoch engagierter Mitarbeiter, der nicht über ausreichende Bewältigungsstrategien verfügt, kann so zum Zyniker oder Aggressor gegenüber Patienten, Bewohnern aber auch Kollegen werden.

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